Fußballstar. Feuerwehrmann. Tierärztin. Das sind typische Antworten, wenn man Menschen nach ihrem Traumberuf fragt, vor allem, wenn sie jünger sind. Selten hört man: Ich möchte im Direktvertrieb bei Vorwerk arbeiten. Aber da verpassen sie etwas. Isabel Padinha, Senior Vice President Sales, erzählt in unserem Interview, warum.

Wir bei Vorwerk verstehen uns als Familie. Zugegeben: Mit mehr als 100.000 Mitgliedern rund um den Globus ist unsere Familie wahrscheinlich ein wenig größer als die meisten. Aber gerade diese Vielfalt schätzen wir. Deshalb betrachten wir jedes Familienmitglied individuell und unterstützen es darin, unkonventionell und frei zu denken, eigene Ideen einzubringen, Grenzen zu überschreiten und einen ganz eigenen Karriereweg zu verfolgen. Ein Beispiel dafür ist Isabel Padinha. Nach Stationen in Mexiko und Großbritannien lebt die Portugiesin heute in der Schweiz und arbeitet bei uns als Senior Vice President Sales – und ist seit Langem Expertin für Integration und Motivation.

„Menschen, egal in welcher Position, sind unser Ass im Vorwerk Ärmel.“ — Isabel Padinha
Senior Vice President Sales bei Vorwerk

In einem Satz: Was ist das Besondere an der Arbeit im Direktvertrieb?
Der Direktvertrieb ist die einzige Tätigkeit, bei der man an einem einzigen Tag, manchmal sogar in ein paar Stunden, die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen erleben kann: Lachen, Freude, Traurigkeit, Tränen, Hoffnung und wieder Freude. Ups, das war ein ziemlich langer Satz ...

Kein Problem. Sie sind Senior Vice President Sales bei Vorwerk. Ihre berufliche Laufbahn begann jedoch an einem ganz anderen Ort.
In der Tat! Mein Weg zu Vorwerk war eher ein Zufall. Vor zwanzig Jahren arbeitete ich schon einige Zeit in einer Bank, als ich den Thermomix® kennenlernte. Ich nahm den Zug, um an einer Vorführung 300 Kilometer von meiner Heimatstadt entfernt teilzunehmen, und war sofort Feuer und Flamme. Zweieinhalb Jahre später war ich bereit, die größte Bank in Portugal zu verlassen, um beruflich neu zu starten, auch wenn niemand in meinem Umfeld glaubte, dass ich damit Erfolg haben würde. Heute blicke ich mit einem breiten Lächeln zurück.

AROUND THE GLOBE

Isabel Padinha surrounded by international colleagues. The Portuguese woman sees people as the ace in the Vorwerk game.

Was hat Sie so begeistert?
Bei dieser Vorführung wurde der TM21 vorgestellt, und ich war total erstaunt. Die Funktionen der Maschine und ihr Mehrwert für meinen Alltag haben mich sofort überzeugt. Und abgesehen davon, hatte ich eine Menge Spaß!

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Es gibt keinen typischen Arbeitstag im Direktvertrieb. Man muss mit dem Strom schwimmen. Gerade wenn man denkt, dass man einen ruhigen Tag im Büro haben wird, gibt es immer irgendwo ein Feuer zu löschen. Sei es im operativen Geschäft bei einer Werbeaktion, die nicht funktioniert hat, oder im Management auf jeder Ebene, vom Filialleiter bis zum Gebietsleiter. Wir haben mit Menschen zu tun, nicht mit Maschinen. Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse, Wünsche, Ängste und Stimmungen. Wie auch immer, ich muss damit umgehen und liebe es.

Sie arbeiten sehr international. Gibt es Aspekte, die auf allen Märkten wichtig sind, unabhängig von kulturellen Unterschieden? Was ist das Herzstück des Direktvertriebs?
Die Menschen. Unabhängig von kulturellen Unterschieden sind die Menschen der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wenn wir uns um sie kümmern, sorgen sie für den Erfolg unseres Geschäfts und unserer Kundinnen und Kunden. Ich liebe Menschen und strebe mein ganzes Arbeitsleben lang danach, eine gerechte Führungskraft zu sein. Menschen, egal in welcher Position, sind unser Ass im Vorwerk Ärmel.

Können Sie eine Erfolgsgeschichte aus Ihrer beruflichen Laufbahn erzählen, bei der Ihr Verständnis für kulturelle Nuancen eine entscheidende Rolle beim Erreichen eines wichtigen Meilensteins gespielt hat?
Da fällt mir der Start der ersten Direct Selling Academy im Jahr 2020 ein. Wir mussten neue Führungskräfte aus verschiedenen Verantwortungsbereichen bei Vorwerk in unsere Welt des Direktvertriebs einführen. Die schriftlichen Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben gezeigt, dass wir ihren Geist für eine völlig neue Realität geöffnet und ihnen geholfen haben, unsere DNA und den Stolz, eine „Vorwerkerin“ oder ein „Vorwerker“ zu sein, schnell zu verinnerlichen. Diese Akademie hat eine neue „Marke“ als Direktvertriebsschule geschaffen.

Isabel Padinha

Das Internationale und die Arbeit mit Menschen liegen Isabel Padinha im Blut: Sie wird als fünftes von sieben Geschwistern in Afrika geboren, wo sie die ersten zwölf Jahre ihres Lebens verbringt. In Portugal studiert sie Sprachen und Betriebswirtschaft. Später arbeitet sie für eine Bank, bevor sie als Beraterin bei Vorwerk anfängt und schnell aufsteigt. Sie betreut zahlreiche Markteinführungen sowie internationale Projekte und ist 2012/2013 Mentorin für Mexiko und 2020 für Großbritannien.

Mittlerweile lebt die zweifache Mutter und dreifache Großmutter in der Schweiz und ist als Senior Vice President Sales verantwortlich für die Landesgesellschaften unseres internationalen Direktvertriebs. Ihre Hobbys: lesen, laufen und träumen. Apropos: "Mein Lebenstraum? Nach meiner Rente möchte ich am Meer leben und mit den Füßen im Sand und Salzwasser auf der Haut den Sonnenuntergang bewundern.“

Wie sehen Sie Vorwerk als Arbeitgeber?
Ich sehe Vorwerk als einen fairen „Life Changer“ und bin das lebende Beispiel dafür: von der Beraterin zur Teamleiterin zur Senior Vice President Sales – das ist eine Chance, die man nicht oft hat. Nebenbei bemerkt: Bei den heutigen Diskussionen über die politisch korrekte Quote von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Fähigkeiten ... bin ich wieder einmal das lebende Beispiel für die meritokratische Einstellung bei Vorwerk: eine Frau, nicht-deutsch, aus einem peripheren europäischen Land. Und dennoch hat man mir eine Chance gegeben – Hut ab vor Vorwerk.

Das ist in der Tat ein sehr individueller Karriereweg …
… aber ich bin nicht das einzige Beispiel. Wir haben in Österreich eine Frau als Geschäftsführerin, eine ehemalige Filialleiterin, die ebenfalls als Beraterin die Geschicke eines Marktes mit hohem Potenzial leitet. In Portugal hat sich auch die Geschäftsführerin bis an die Spitze hochgearbeitet – ein weiteres großartiges Beispiel für den Leistungsgedanken, den ich persönlich sehr schätze. In der Schweiz ist die Geschäftsführerin ebenfalls eine Frau, die als Auszubildende bei Vorwerk angefangen hat. Sie hatte einen langen Weg zu gehen, um an die Spitze zu gelangen, aber sie hat es geschafft. Es wäre sehr bedauerlich, wenn wir eine Stelle aufgrund der geforderten Quoten besetzen würden. Ich bevorzuge diese Politik der Meritokratie und könnte Hunderte von Geschichten erzählen.

Es scheint, dass Vorwerk eine große Rolle für die Karriere der Frauen in ihren Heimatländern spielt.
Ja! Nachdem sie Mutter geworden sind, in einem Alter, in dem kein anderes Unternehmen mehr an ihnen interessiert ist, öffnet Vorwerk ihnen die Tür zu einem Traum, den harte Arbeit wahr werden lassen kann. Regionalleiterin, Gebietsleiterin, Filialleiterin, Teamleiterin … es ist einfach fantastisch!

Und ich weiß, dass der Tag einer Frau, die um 9 Uhr gut gekleidet in einer Besprechung sitzt, schon viel früher begonnen hat: Sie hat das Frühstück für die Kinder vorbereitet, Pausenbrote geschmiert, sie zur Schule gefahren, und manchmal sieht man auf der Bluse noch „Cornflakes“-Spuren, weil sie ihr Kind vor der Schule umarmt hat. Frauen spielen zehn Rollen an einem einzigen Tag. Als Frau bin ich sehr stolz darauf, für ein Unternehmen zu arbeiten, das Frauen so großartige Möglichkeiten bietet.

Schlüsselqualifikationen im Direktvertrieb? Das denkt Isabel Padinha:

Nr. 1 Liebe zu den Menschen. Wenn Sie keine Menschen mögen – Lachen, Umarmen und Weinen inbegriffen – sollten Sie sich besser einen anderen Job suchen.

Nr. 2 Belastbarkeit und Lernbereitschaft.

Nr. 3 Emotionale Intelligenz, die wir bei Vorwerk sehr schätzen.

Was ist in dem Koffer?

In ihrer Position ist Isabel Padinha viel unterwegs. Leider ist sie eine „lausige Packerin“, wie sie selbst sagt. Können Sie es besser machen und ihr helfen? Ziehen Sie die Elemente einfach per Drag & Drop an die richtige Stelle. Kleiner Tipp: Sie hat immer drei Dinge dabei, nämlich einen Föhn, einen Steamer und Schmerzmittel. Viel Glück!

In ihrer Position ist Isabel Padinha viel unterwegs. Leider ist sie eine „lausige Packerin“, wie sie selbst sagt. Können Sie es besser machen und ihr helfen? Ziehen Sie die Elemente einfach per Drag & Drop an die richtige Stelle. Kleiner Tipp: Sie hat immer drei Dinge dabei, nämlich einen Föhn, einen Steamer und Schmerzmittel. Viel Glück!

Sie haben es geschafft!
Die nächste Reise kann beginnen.

Das passt leider nicht!
Bitte versuchen Sie es nochmal

Was erwarten Sie von neu eingestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern?
Da ich selbst Quereinsteigerin bin, habe ich viel Verständnis für Qualifikationslücken. Kein Problem, bei Vorwerk werden Sie „on the job“ ausgebildet. Aber ein offener Geist ist wichtig. Das Motto, das ich bei meinen Teams vorlebe, lautet: ein Problem, zwei Lösungen. Sie müssen sich einen Plan A und einen Plan B überlegen, und gemeinsam finden wir die beste Option. Es ist in Ordnung, Fehler zu machen, solange man daraus lernt.

Das Schwerpunktthema des Geschäftsberichts lautet „Ideenraum“. Was hilft Ihnen, neue Ideen zu entwickeln?
An meiner Kreativität arbeiten. Lesen. Wichtige TED Talks ansehen. Den Menschen zuhören. Und keine 20-Uhr-Nachrichten schauen, das ist nur demotivierend. Ich ziehe es vor, mich auf die guten Dinge zu konzentrieren, die die Menschheit tut. Nennen Sie mich naiv!

Welche Rolle spielen Kreativität und Inspiration in Ihrem Arbeitsalltag und wie gelingt es Ihnen, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu inspirieren?
Kreativität ist die Grundlage eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Ich ermutige meine Teams immer wieder, über den Tellerrand zu schauen. Ein bisschen verrückt zu sein. Keine Angst davor zu haben, sich lächerlich zu machen, und niemals das Kind in sich zu vergessen. Wir haben das große Glück, mit Menschen zu arbeiten. Menschen schaffen Dinge, überzeugen, inspirieren, planen, lachen, unterstützen und machen das Unvorstellbare möglich. Und wenn man erfolgreich ist, feiert man und strebt nach mehr.

Sie haben mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und mit verschiedenen Nationalitäten zusammengearbeitet. Wie hat diese Erfahrung Sie persönlich verändert? Und wie hat sie Ihnen beruflich geholfen?
Die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Welt sehr klein ist und die Menschen einander ähnlicher sind, als sie denken. Ich habe gelernt, dass motivierte Menschen unaufhaltsam sind und Wunder vollbringen können. Bei Vorwerk setzen wir alles daran, eine Atmosphäre zu schaffen, auf die die Menschen stolz sind. Und mit „Menschen“ meine ich sowohl das Vertriebspersonal als auch die Kunden. Wenn wir unsere Arbeit gut machen, verändern unsere Produkte das Leben unserer Kundinnen und Kunden zum Besseren – ihren Tagesablauf, die Art, wie sie kochen oder putzen. Das ist unglaublich!

„Der Direktvertrieb ist die einzige Tätigkeit, bei der man an einem einzigen Tag, manchmal sogar in ein paar Stunden, die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen erleben kann: Lachen, Freude, Traurigkeit, Tränen, Hoffnung und wieder Freude.“

— Isabel Padinha, Senior Vice President Sales bei Vorwerk

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