Ein Gespräch
Hurra, hurra,
der TM7 ist da!
Er ist die Revolution in der Küche, ein Highlight der Vorwerk Historie und ein Meisterwerk der Zusammenarbeit. Er nimmt weniger Raum ein, obwohl er jetzt ein beeindruckend großes Multi-Touch-Display hat. So steigst du mit einem Fingerwisch in den Kocholymp auf. Sein Varoma® bietet jetzt 45 Prozent mehr Platz – für mehr Genuss, mehr Gäste, mehr Wow!

Jan Delfs
Head of Global Design

Julius Ganns
Chief Digital & Software Officer

Ramona Wehlig
Vice President Culinary Digital
Wer war alles an seiner Entwicklung beteiligt? Was hat all diese Menschen inspiriert? Drei Expertinnen und Experten aus der Vorwerk Community liefern ihre ganz persönlichen Antworten. Diese drei Mitarbeitenden von Vorwerk haben federführend an der Entwicklung des Thermomix® TM7 mitgewirkt. Von Anfang an, ganz eng zusammen. Die Redaktion hat sie nach ihrer Motivation gefragt, nach ihren Zielen, nach ihrer Inspiration.
Ob beim Kochen oder auf dem Esstisch – er steht da dekorativ und schlank, in elegantes Schwarz gehüllt. Sogar bei höchster Motorleistung flüstert er nur, lässt sich den Deckel abnehmen zum offenen Garen und das Gros seiner Einzelteile scheut keine Spülmaschine. Das sind nur einige seiner innovativen Qualitäten. Der Thermomix® TM7 ist intelligenter, intuitiver und praktischer als alle Modelle vor ihm.
Ramona Wehlig, verantwortlich für den Bereich Culinary, Chefdesigner Jan Delfs und Julius Ganns, verantwortlich für Digitales und Software, sagen uns, warum ein Leben mit unserem Thermomix® TM7 smarter, leichter und noch inspirierender ist.

500 Kolleginnen und Kollegen waren am Entwicklungsprozess des TM7 beteiligt. Das sind aber viele!
Ramona Das kommt schnell zusammen. Wir arbeiten dabei in crossfunktionalen Teams über alle Unternehmensbereiche hinweg.
Jan Bei solch einer großen Neuentwicklung sind wirklich fast alle Vorwerk Teams involviert. Um nur einige zu nennen: Werkstofftechnik, Konstruktion, Design, Strömungs- und Elektrotechnik, Motorentwicklung, Akustik, Spritzguss, Logistik, Rezeptentwicklung. Dann kommen natürlich auch noch Verkauf, das Event-Team, Marketing und die ganze Medienarbeit hinzu.
Julius Wir entwickeln unsere Software-Plattformen seit vielen Jahren weiter. Der TM7 steht damit auf Bausteinen der Vergangenheit, die schrittweise seit dem Thermomix® TM5 eingeführt wurden. Für uns ist es der neueste Teil in unserem Ökosystem aus Geräten, Apps, Web-Plattformen, Content-Lösungen und Cloud-Architekturen. Es tragen viele Teams auf vielen Ebenen dazu bei, dass am Ende die gesamte Technologie in der Kundinnen- und Kundenerfahrung zusammenkommt.
Wie habt ihr denn zusammengearbeitet?
Julius Auf der Software-Seite haben wir vollintegrierte Führungsteams auf allen Ebenen. Es arbeiten immer Produktmanagement, Konzept, Koordination, Entwicklung und Qualität eng zusammen. Der intensive Austausch der Teams ist dabei essenziell. Schließlich geht es um ein ganzheitliches digitales Ökosystem, das den Thermomix® langfristig aktuell hält.
Ramona Das sehe ich genauso. Unsere herausragenden Produkte und Services basieren auf der Kompetenz und Leidenschaft zahlreicher Fachbereiche. Alle ziehen an einem Strang, bis das Produkt erfolgreich im Markt ist. Das ist ein wirklich tolles Gefühl von Zusammengehörigkeit!
Woher kamen denn die vielen Ideen zur Veränderung vom TM6 zum TM7?
Julius Wir bemühen uns, über die richtigen Kanäle, viel mit unseren Beraterinnen und Beratern, mit Kundinnen und Kunden zu kommunizieren, und sie immer wieder mit ihrem Feedback möglichst eng an die Teams heranzuführen. Bei einem Produkt wie dem Thermomix® sind außerdem die meisten Entwicklerinnen und Entwickler selbst Nutzerinnen und Nutzer, manche sogar Beraterinnen und Berater – das ist ein entscheidender Vorteil. Wir hören auf die Wünsche unserer Community und denken dabei auch über den Tellerrand hinaus.
Ramona Unsere Teams verbessern unser digitales Ökosystem kontinuierlich. Selbstverständlich beobachten wir auch Trends und das Zeitgeschehen.
Was waren also die vorrangigen Ziele? Was war euch wichtig?
Jan Mich beschäftigt immer die Frage, wie wir ein Produkt gestalten, das nicht nur kocht, sondern auch die Art und Weise verändert, wie Menschen kochen. Dabei wollen wir das Kocherlebnis so einfach wie möglich gestalten. Jeder unnötige Klick ist einer zu viel. Außerdem will niemand mehr lange Anleitungen lesen, die Nutzung muss intuitiv sein.
Ramona Absolut. Deshalb war für mich besonders wichtig, dass Thermomix® und Cookidoo® eine untrennbare Einheit bilden. Der TM7 geht weiter als der TM6. Statt mit einer Einstellungsauswahl aus Zeit, Temperatur und Drehzahl erscheint beim Einschalten mein persönlicher Startbildschirm, der eine Mischung aus Cookidoo® Funktionen und Thermomix® Funktionen zeigt. Die persönlichen Vorlieben unserer Nutzerinnen und Nutzer stehen im Zentrum.
Der TM7 ist nicht nur optisch und technologisch weiterentwickelt, sondern auch in Reaktion auf gesellschaftliche Trends.
Jan Delfs, Head of Global Design


Was ist besonders gut gelungen?
Ramona Ich bin sehr stolz darauf, dass wir nach so vielen Jahren unser Guided Cooking komplett überarbeitet haben. Es gab zwar keine Beanstandungen, aber mein Team war sich sicher, dass es noch besser geht. Das es so ist, zeigt sich jetzt. Der TM7 macht einfach noch mehr Spaß.
Julius Eines unserer Ziele war, dass der TM7 noch besser wird als der TM6. Schwierig genug!
Die Entwicklung soll mehr als drei Jahre gedauert haben. Wie kommt es dazu?
Jan Das liegt an der enormen Komplexität, den zahlreichen Tests und Anpassungen sowie der Notwendigkeit, Millionen von Einheiten herzustellen. Die Entwicklung beginnt mit Designprototypen, die als Grundlage für das sogenannte Pflichtenheft (PID) dienen – eine umfangreiche Dokumentation, in der alle Anforderungen genau festgehalten werden. Während der Entwicklung ergeben sich dann oft neue Bedingungen. So haben wir beispielsweise erst einen nochmals verbesserten Motor entwickelt, bevor wir uns dann an Tests mit dem Mixmesser begeben konnten.
Was sind aus eurer Sicht die wichtigsten Neuerungen am TM7?
Julius Der TM7 hat ein großartiges neues Design, er ist eine Plattform für die nächsten Jahre. Ein großer Unterschied ist die Erweiterbarkeit, sowohl in Hardware als auch in Software. Durch den neuen „Connector“ können zusätzliche Funktionen und Zubehörteile später ergänzt werden. Die Software-Architektur erlaubt ebenso kontinuierliche Weiterentwicklung der Funktionen, wie künftig smarte Assistenten und Sprachsteuerung.
Weiter, bitte …
Julius Die Liste ist jetzt schon lang: Die Bedienung ist noch intuitiver, das UX-Design verbessert und das gesamte Nutzererlebnis optimiert. Lieblingsrezepte und bevorzugte Funktionen lassen sich direkt auf dem persönlichen Startbildschirm ablegen.
Ramona Ich mache mal weiter. Guided Cooking wurde vollständig überarbeitet sowie die Kochmodi. Das tägliche Kochen wird noch einfacher und macht noch mehr Spaß. Stark ist auch der digitale Zwilling: Das Gerät spiegelt in Echtzeit auf dem Display, in welchem Zustand es sich befindet, also ob der Mixtopfdeckel abgenommen wurde, der Mixtopf heiß ist oder Zubehör aufgesetzt wurde.
Jan, was sagst du dazu?
Jan Ich möchte gerne noch ergänzen, dass sich der Thermomix® nicht nur technologisch, sondern auch in Reaktion auf gesellschaftliche Trends weiterentwickelt hat. Er muss aufwendige Gerichte anbieten genauso wie schnelle, einfache Zubereitungen.
Und das Design?
Jan Der TM7 ist ein neues Gerät, schmaler, flacher, trotz des deutlich größeren Displays. Er erinnert bewusst an eine Trophäe – ein Symbol für Qualität und Exklusivität. Der Mixtopf ist schwarz, weil Schwarz das neue Weiß ist. Er hat eine geriffelte Oberfläche, die besseren Halt verspricht und zudem auch sehr edel aussieht. Dabei ist ein neues Design mehr als nur eine Farbentscheidung. Es geht um eine neue Denkweise: Wie schaffen wir ein Produkt, das nicht nur funktional ist, sondern auch ein Statement setzt?
Der TM7 und seine Architektur, im Gerät, in der App und in der Cloud, sind unsere Plattform für die Zukunft der Customer Experience.
Julius Ganns, Chief Digital & Software Officer


Was waren im Entwicklungsprozess die größten Herausforderungen?
Ramona Jede Produktentwicklung ist eine Herausforderung. Wenn ein Produkt im Markt so gut ist, wie es der Vorgänger war, wird es umso schwieriger, sich selbst zu übertreffen.
Julius Unsere Geräte müssen so konzipiert sein, dass sie lange aktuell bleiben und sich weiterentwickeln. Der TM7 ist nicht als kurzfristiges Produkt gedacht. Unsere Geräte erhalten nach Markteinführung bis zu zehn Jahre lang Updates und Support – das gibt es bei kaum einem anderen Hersteller. Diese langfristige Perspektive ist ein entscheidender Faktor, bei allem, was wir konzipieren.
Jan Richtig. Schließlich gehen wir mit dem TM7 über das reine Kochen hinaus. Das Gerät kann nicht nur inspirieren, sondern Menschen auch helfen, ihre Ernährungsziele zu erreichen und ihren Alltag zu erleichtern.
Julius Im Zentrum steht die sich kontinuierlich entwickelnde Experience für unsere Kundinnen und Kunden. Sie sollen Freude am Kochen haben und das Gerät als Teil ihres Alltags erleben. Aber wir sind uns auch sicher, dass wir noch einen Schritt darüber hinaus machen wollen.
Jan Eine wichtige Frage war auch gerade deshalb die Platzierung des Produkts im Haushalt. Früher war die Küche ein abgeschotteter Arbeitsraum, heute ist sie oft der Mittelpunkt des Wohnraums. Deshalb sollte der TM7 so gestaltet sein, dass er sich dort nahtlos einfügt – funktional, optisch ansprechend und stets griffbereit.
Die Rezeptentwicklung lief die ganze Zeit parallel?
Ramona Oh ja, die Rezepte sollen doch die Vorteile des Thermomix® bestmöglich ausnutzen. Unsere Rezepte sind nicht einfach Rezepte. Sie sind Software, denn unsere Rezepte steuern den Thermomix®. Gelinggarantie ist uns sehr wichtig.
Mussten alle vorhandenen Rezepte überarbeitet werden?
Ramona Unsere internationale Community sollte nicht nur neue Rezepte für den Varoma® und Open Cooking entwickeln, sondern auch 100.000 Rezepte für den TM7 kompatibel machen. Der neue Mixtopfdeckel wie auch das Entfernen des Wählers sind eine tolle Neuerung. Diese hat gleichzeitig aber auch eine entscheidende Bedeutung für unsere Rezepte. Denn damit diese im Einklang mit den neuen Gegebenheiten funktionieren, mussten wir alle Rezepte anfassen.
Hat das denn geklappt?
Ramona Inspirierend für mich: Ja, diese Community hat das ehrgeizige Ziel nicht nur erreicht, sondern dabei stets unglaublich viel Energie und Leidenschaft in das Projekt gegeben. Ihre Leidenschaft ist überwältigend ansteckend.
Julius Mit der neuen Software kann sich das Gerät individuell anpassen. Das werden wir noch deutlich erweitern, ähnlich wie ein Smartphone. Während Anfängerinnen und Anfänger von der Einfachheit profitieren, können Kochprofis ihre eigenen Rezepte und Funktionen priorisieren.
Seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis?
Jan Für den Moment schon. Man muss sich auch einmal zurücklehnen nach solch einem Kraftakt und über das Ergebnis freuen. Doch der Thermomix® ist eine Reise, die immer weitergeht.
Julius Wir sind eigentlich nie wirklich zufrieden – ständiges Hinterfragen und Weiterentwickeln gehören zur DNA unseres Teams. Wir arbeiten schon an weiteren Features …
Ramona Am Ende des Tages dürfen wir alle stolz sein, wenn der TM7 ein Erfolg wird. Die Segel sind gesetzt.
Vielen Dank für dieses Gespräch!
Inspirierend für mich waren die unglaubliche Energie und Leidenschaft, die die Community in das Projekt gegeben hat.
Ramona Wehlig, Vice President Culinary Digital
