Inspired

by you!

Ein Essay

Es sind diese flüchtigen und doch magischen Momente. Die, die Kreativität entfachen, die Menschen zusammenführen, die neue Blickwinkel eröffnen. Die Momente der Inspiration. Unsere einzigartige Vorwerk Community ist unsere größte, immer sprudelnde Quelle dafür. Ob ihr Beraterinnen und Berater, Kundinnen und Kunden oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seid – ihr alle teilt euren Einfallsreichtum, eure Leidenschaft und eure Ideen für neue und immer wieder überraschende Perspektiven. Von unvergesslichen Vorführabenden, die ihr veranstaltet, über die Entwicklung neuer Rezepte bis hin zu Produktinnovationen wie dem Thermomix® TM7. Dazu später mehr in diesem Bericht.
 

Was wäre Vorwerk nur ohne euch? Ehrlich gesagt – gar nichts! Denn ihr seid die Basis unseres Erfolgs. Eure Leidenschaft ist die Quelle unseres Fortschritts und Fortbestands. Durch intensiven Austausch von Erfahrungen und Vorstellungen lebt unsere Community. Doch was ist diese besondere Kraft der Inspiration, wie entfaltet sich ihre transformative Wirkung und wie formt sie Gemeinschaft? Dieses Essay möchte Antworten geben. Lass dich inspirieren!

Flüchtige Momente

Du kennst das bestimmt: Ein anregendes Gespräch, sei es noch so kurz, ein kleiner Post, ein Gänsehaut-Song oder ein auffälliges Plakat im Vorbeigehen, ein kurzer Blickkontakt mit einer oder einem Fremden oder ein stiller Moment in der Bahn und plötzlich ist sie da, die großartige Idee. Oft sind es genau diese flüchtigen Erlebnisse, die im Gehirn bestehende Gedanken spontan verknüpfen und so kreative Prozesse anstoßen: Jemand sieht, hört, riecht, fühlt etwas und plötzlich kommt ihr oder ihm ein genialer Gedankenblitz.

Beflügelnde Begegnungen

Sehr oft waren es in der Geschichte kleine Zufälle, die zu großen Erkenntnissen und Erfindungen führten. Der britische Naturwissenschaftler Isaac Newton (1643 – 1727) soll durch einen fallenden Apfel auf die Gravitationstheorie – eines der grundlegenden Gesetze der klassischen Physik – gekommen sein. Vom Schönheitsideal des Goldenen Schnitts¹ ließ sich der schweizerisch-französische Architekt, Maler und Möbel-Designer Le Corbusier (1887 – 1965) beeinflussen. Auf dieser Basis entwickelte er das „Modulor“-System, ein Proportionssystem, um harmonische, funktionale Gebäude zu entwerfen.

Der französische Designer Yves Saint Laurent (1936 – 2008), einer der bedeutendsten Modeschöpfer des 20. Jahrhunderts, verriet, Vincent van Goghs (1853 – 1890) „Sternennacht“, eines der bekanntesten Werke der westlichen Kunstgeschichte, habe ihn zu seiner Kollektion 1988 motiviert.

Sprühende Funken

Genug Historisches. Weil das Phänomen so spannend ist, beschäftigt sich auch die Wissenschaft mit der Frage, wie Inspiration entsteht. Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir inspiriert werden? Jetzt wird es kurz kompliziert: Dieses plötzliche Aufblitzen einer brillanten Idee ist das Ergebnis hochkomplexer Hirnaktivität. Die Neurowissenschaftlerin Alice Flaherty² vom Massachusetts General Hospital zeigte, dass besonders der mediale präfrontale Kortex (MPFC) und das dopaminerge Belohnungssystem beteiligt sind. Der MPFC ist für kreatives Denken und Assoziationen zuständig, während Dopamin, das „Glückshormon“, Motivation und Belohnung verstärkt. Der Botenstoff bringt ein Gefühl der Begeisterung und Antriebskraft. Genau das, was die Vorwerk Community so kreativ macht.

Außerdem ist das Default Mode Network (DMN)³ aktiv – ein Netzwerk von Gehirnregionen, das arbeitet, wenn wir entspannt sind, tagträumen oder unseren Gedanken freien Lauf lassen. Deshalb kommen vielen die besten Ideen unter der Dusche, beim Spazierengehen oder – na klar – beim Kochen.

Der US-Psychologe und Bestseller-Autor Scott Barry Kaufman⁴ erklärt, Inspiration wird erstens ausgelöst durch externe Reize wie neue Umgebungen, unerwartete Begegnungen oder ein Buch, das tief berührt, zweitens durch Offenheit für neue Erfahrungen und drittens durch innere (intrinsische) Motivation, wenn sich jemand brennend für ein Thema interessiert. Weil Motivation neuronale Verknüpfungen verstärkt und kreatives Denken fördert.

Große Gefühle

Inspiration geht zudem mit einem Anstieg von Oxytocin, dem Bindungshormon, und Serotonin, dem Wohlfühlhormon, einher. Diese Stoffe verstärken das Empfinden von Zugehörigkeit und Bedeutsamkeit. Gleichzeitig kann der Cortisol-Spiegel im Blut sinken, Cortisol ist ein Stresshormon. Dadurch breitet sich ein entspanntes, aber gleichzeitig energetisiertes Gefühl aus.

Es ist also keineswegs alles Zufall, wenn sich eine Gemeinschaft wie unsere große, vielfältige Community stimuliert, gegenseitig mitreißt und begeistert. Dieser Bericht wird dir weitere magische Momente bringen. Ganz bestimmt!